Mediation (lateinisch Vermittlung) ist ein strukturiertes, freiwilliges Verfahren zur konstruktiven Beilegung eines Konfliktes, bei dem unabhängige „allparteiliche“ Dritte die Konfliktparteien in ihrem Lösungsprozess begleiten. Die Konfliktparteien, auch Medianten oder Medianden genannt, versuchen dabei, zu einer gemeinsamen Vereinbarung zu gelangen, die ihren Bedürfnissen und Interessen entspricht.
„Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken.“
Sir Isaac Newton
Wichtigste Grundidee der Mediation ist die Eigenverantwortlichkeit der Konfliktparteien: Der Mediator ist verantwortlich für den Prozess, die Parteien sind verantwortlich für den Inhalt. Dahinter steht der Gedanke, dass die Beteiligten eines Konflikts selbst am besten wissen, wie dieser zu lösen ist, und vom Mediator lediglich beim Weg dorthin Unterstützung benötigen.
Das Ziel der Mediation ist die einvernehmliche, außergerichtliche Lösung eines Konfliktes – möglichst durch den wechselseitigen Austausch über die Konflikthintergründe und mit einer verbindlichen, in die Zukunft weisenden Vereinbarung der Teilnehmer. Im Unterschied zu einem Gerichtsverfahren sollen im Rahmen einer Mediation beide Konfliktparteien gewinnen – anzustreben ist ein Win-Win-Ergebnis.
Mögliche Themen
- Konflikte bei Erbschaften, Schenkungen, Vermögensnachfolge
und Vermögensaufteilungen bei Privatpersonen und Unternehmen - Paarkonflikte während Ehe / Partnerschaft (proaktive Partnermediation)
- Paarkonflikte während Trennungsphase (Scheidungsmediation)
- Crossborder-Familienmediation
- Teamkonflikte
- Beziehungskonflikte
- Sorgerechtsstreitigkeiten
- Unterhaltsregelung
- Besuchsregelung
- Familienkonflikte
- Nachbarschaftskonflikte
(Quelle: Seite „Mediation“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. Januar 2020, 17:30 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mediation&oldid=196242815)
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